Mut zu mehr Natur

Ja! zum Erhalt des Landschaftsparks-West


Aktueller Erfolg!

Am 25.10.23 wurde im Stadtrat mit Mehrheit eine Bebauung an der Gotthardstraße (auf der aktuellen Baustelleneinrichtungsfläche der U-Bahn) abgelehnt.

Der Plan des Planungsreferates ohne jegliche Bebauung zwischen Willibaldstraße im Osten und Planegger Straße im Westen wurde angenommen.

Wie sieht die Zukunft von Baumschule und Landschaftspark aus?

Kundgebung am 28.9.2023
18 Uhr


Spielplatz in der Baumschule, Ecke Senftenauer-Willibaldstraße

mehr Infos unter “Aktionen”

Unsere Ziele

Wir engagieren uns für den Erhalt des Landschaftsparks West entsprechend des eingezeichneten Gebietes.
Der Landschaftspark erstreckt sich von der Städtischen Baumschule (Willibaldstrasse) über die Gebiete
von Pasing und Hadern. Überregional zieht sich das Gelände weiter nach Westen
über die Stadtgrenze hinaus nach Gräfelfing (Pasinger Straße), Würmtal.
Wir möchten einen der letzten großen zusammenhängenden Grünzüge in München retten
und sprechen uns klar gegen eine Teilbebauung aus.
Unabhängige Vereine wie z.B. Bund Naturschutz und Grünzug Netzwerk Würmtal
unterstützen unsere Forderung.

Unsere Ideen für den Landschaftspark-West


  • Platz an der U Bahn Haltestelle so attraktiv gestalten, dass dies ein Platz wird, zu dem viele Menschen gerne mit der U Bahn anreisen. Z. B. ein großzügiger, attraktiver naturnaher Wasserspielplatz (Westbad ist für Familien sehr teuer) und ebenfalls attraktive Gestaltung für SeniorInnen, die gerne den Münchner Grüngürtel nutzen.

  • Baumschule in Park integrieren, mit Lehrpfaden, Schatten spendenden Alleen, Sitzgelegenheiten und Weg zur U Bahn. Ein öffentlicher Park mit integrierter Baumschule hätte Alleinstellungsmerkmal in Deutschland!

  • Runter mit dem Zaun: Parkzugang für alle, von der neuen U - Bahn aus

  • Zeitgenössische, naturnahe, urbane Parkstrukturen eher am Parkrand

  • Landwirtschaft erhalten mit dem Ziel, München regional und saisonal mit ökologisch angebauten Lebensmitteln zu versorgen (entsprechend auch die Vorstellungen des Münchner Ernährungsbeirats)

  • Erhalt der einzigen verbliebenen ökologisch wirtschaftenden Biogärtnerei Münchens

  • Arten- uns Strukturvielfalt erweitern z.B. durch Anpflanzung von: Hecken, Einzelbäumen, Blühwiesen, Hochstaudenfluren, Ackerrandblühstreifen und dem Anlegen von verschiedenen Gewässern (passend zur Biodiversitätsstrategie Stadt München)

  • Auf blaue Infrastruktur achten: Wasserläufe, Wasserspielplatz, Auffangbecken für Regen/Hochwasser

  • Besonders am Park ist die sichtbare WEITE, die Sichtachsen

  • Extrabereiche für Hunde, damit diese dort nicht stören

  • Ökologisch bewirtschaftete Krautgärten für sozial Benachteiligte

baumschule-landschaftspark.jpg

Unsere Forderung

Erhalt des Landschaftsparks im Westen gemäß des Stadtratsbeschlusses von 1995 und dessen
Weiterentwicklung gemäß des bestehenden Programmes.

Aufnahme in den Status Landschaftsschutzgebiet bei der bevorstehenden Novellierung des Landschaftsschutzgesetzes.

Warum ist das
Gebiet in Gefahr?

 

Im Zusammenhang mit der Verlängerung der Strecke der U-5, stehen für das Gebiet städtebauliche Planungen mit gravierenden Veränderungen an.
Es wurde bereits eine Machbarkeitsstudie zu einer Bebauung des
Landschaftsparks bzw. eines Teilgebiets in Auftrag gegeben. Dies hat zur Folge, dass Begehrlichkeiten und Ideen im Raum stehen, wie das Gebiet des Landschaftsparks für den Städtebau genutzt werden kann um mehr Wohnraum zu schaffen.

Wir sagen NEIN zu diesen Plänen!
Bereits jetzt, in der frühen „Phase der Prüfung“.
Denn es gibt viele Argumente die ein NEIN zur Verwertung / Bebauung rechtfertigen.

Warum sagen
wir Nein zur Bebauung?

 

Der letzte zusammenhängende Grünzug ist für den Münchner Westen von großer klimatischer Bedeutung. Er sorgt dafür, dass dem Münchner Westen Frischluft zugeführt wird und zudem im Sommer für den notwendigen kühlenden Luftaustausch, um gesundheitsgefährdende Temperaturen, die bereits heute schon enorm angestiegen sind, zu reduzieren.

Wir wollen nicht, dass Natur gegen Wohnungsbau ausgespielt wird.
Die Stadt München steht in der Verantwortung beide Seiten zu fördern und zu schützen. Die „Natur“ kommt aber in München definitiv zu kurz. Wohnraum ist zwar wichtig, jedoch nicht auf Kosten der Natur.
Schließlich müssen wir alle atmen. Menschen wie Tiere. Einzig und allein verfügt Laim nur über 3 % Grünfläche und liegt damit auf dem letzten Platz der Münchner Quartiere mit einem eigenen Grünanteil.

Ein direktes Anliegen: Bürgerbegehren München

Eine Sammelstelle für die Unterschriftenlisten befindet sich in der Eringerstraße 15, in 80689 München-Laim

Der Mehrwert der Baumschule auf einen Blick.

 
 
social.png

Sozial

  • Begegnungsort für alle Bevölkerungsgruppen

  • Sport und Abenteuer

  • Erholung und Spaziergang

  • Förderung der Kreativität

  • Spielen in der Natur

  • Aggressionsabbau

nature.png

Natur

  • Artenvielfalt

  • Biotope und Teiche

  • Schwammfunktion bei erhöhtem Niederschlag

  • Unterschiedliche Nutzung als Baumschule, Obstwiese, ökologischer Ackerbau

climate.png

Klima

  • Kalt und Frischluftschneise

  • Filterfunktion (CO2, Staub)

  • Sauerstoffproduzent

  • Feuchtigkeitsspeicher

Alles auf einen Blick

 
  • Unsere Städte werden im Sommer unerträglich heiß – die Frischluftschneise des Münchner Westens sorgt für die notwendige kühle Luftzufuhr die ein Aufheizen der Stadt verhindert.

  • München ist schon heute die am stärksten versiegelte Stadt in Deutschland – trotz ökologisch orientierter Fraktionen im Stadtrat.

  • Die Baumschule ist das wichtigste Naherholungsgebiet für die angrenzenden Anwohner aus Laim, Hadern und Pasing.

  • Für Kinder und Jugendliche ist die Baumschule der Bereich für freie Bewegung, Spiel, Abenteuer und Entdeckung der Natur.

  • Der Münchner Westen ist mit Grünflächen deutlich unterversorgt, der Bezirk Laim liegt mit einen Anteil von 3% auf dem letzten Platz.

  • Die Baumschule leistet einen erheblichen Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt.

  • Bei einer Bebauung der Fläche müssten die Anwohner auf weiter entfernte Naherholungsgebiete ausweichen, was wiederum zu mehr Verkehr und damit zu mehr Feinstaub und CO2 führen würde.

  • Laim hat eine sehr gemischte Einwohnerstruktur; hier leben viele Menschen, die auf ein intaktes Naherholungsgebiet angewiesen sind.

  • Um weite Anfahrtswege zu vermeiden, muss eine städtische Baumschule im Stadtgebiet angesiedelt sein.
    Die Reduktion des CO2-Ausstoßes steht dabei im Fokus.